Zu unserer Weihnachtsfeier waren wir fast vollständig.

Unser Weihnachtsessen wurde von einem sehr verliebten Koch gut gesalzen. ;-) Kann ja mal vorkommen.

 

Nach dem Essen begann der besinnliche Teil.

Nur die Weihnachtsgeschichte war dieses mal von einer fantasievollen Zukunft beherrscht.

2036 - Die andere Dimension von Ulrike Grömling brachte uns herzlich zum Lachen.

Anschließend überreichte Bettina die so liebevoll eingepackten leuchtenden Engel und Sterne.

 

Ich hatte ein kleines Weihnachtsbuch gestaltet und auch die schönen Jahreskalender "Behinderte Menschen malen" besorgt.

Reich beschenkt löste sich die Gruppe unter vielen Umarmungen spät auf.

 

Ein Teil, die Prinzessinnen treffen sich nochmal zu einem Frühstück. Vielleicht gibt es auch hier und da noch ein spontanes Kaffeetrinken, bevor das Jahr sich zu Ende neigt.

 

 

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. 
Ist gar nicht sehr gesund. 
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. 
Kennt gar die letzte Stund.


Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. 
Ruht beides unterm Schnee. 
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. 
Und Wehmut tut halt weh. 


Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. 
Nichts bleibt. Und nichts vergeht. 
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. 
Nützt nichts, dass man's versteht. 


Und wieder stapft der Nikolaus 
durch jeden Kindertraum. 
Und wieder blüht in jedem Haus 
der goldengrüne Baum. 


Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt, 
wie hold Christbäume blühn. 
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt 
und glaubst nicht mehr an ihn. 


Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag. 
Dann dröhnt das Erz und spricht: 
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag, 
und du kennst deinen nicht."

 

(Erich Kästner)